Rund um die Fotografie

Einleitende, grundlegende Worte

Die Seite befindet sich noch im Aufbau. Entsprechend werden Bilder und Texte nach und nach hinzu gefügt. Aktuell fehlt mir einfach die Zeit, dass alles in einem Rutsch runter zu schreiben. Habt bitte Verständnis.:)

Die Technik ist das wohl am häufigsten diskutierte Thema unter (Hobby)Fotografen. Auch ich habe meine Erfahrungen in den 15 Jahren Fotografie damit gesammelt. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass die Technikdiskussionen sehr häufig an der Praxis vorbei gehen. Empfehlungen zu Kameras kann ich nur eingeschränkt geben. Ich nutze die Technik, die mir persönlich am meisten Spaß macht. Das ist allerdings sehr subjektiv und sehr individuell. Häufig verschwindet hinter der Diskussion über die eingesetzte Fototechnik die größte und wichtigste Komponente – der Fotograf. Wenn ich in den 15 Jahren etwas über das Fotografieren gelernt habe, dann die Lektion, dass bei fehlerhaften Aufnahmen der Fehlerfaktor hinter der Kamera stand.

Es gab genau drei Situationen, in denen die Technik die Grenze setzte: Polarlichter auf einem fahrenden Schiff, Wale aus einem Schlauchboot heraus und Volleyball in einer dunklen Halle. In allen drei Fällen stieß die Technik an ihre physischen Grenzen. Ob sich dies heute großartig verändert hat, bezweifle ich allerdings.

Seit 2013 fotografiere ich mit Fujikameras. Anfangs noch neben Nikon und einfach aus Spaß an der Freude. Mit der Fuji S5 seit 2014 dann ausschließlich. 2016 erwarb ich die X-T1 und verzichtete damit erstmals auf einen Spiegel in der Kamera. Mit dem Kauf der X-T3 Ende 2019 bin ich wohl für die nächsten drei Jahre wieder sehr gut aufgestellt. Schauen wir mal, wohin sich die Kameraentwicklung bis dahin bewegt hat.

Wie schon erwähnt, verwende ich Kameras des Herstellers Fuji. Dies begann mit dem Kauf einer Fuji S2. Angestachelt von Äußerungen zum Fuji-Look, wollte ich eigene Erfahrungen sammeln. Grade in der Landschaftsfotografie spielt die Farbgebung ja eine entscheidende Rolle. Glaubte man den Forenmeinungen seinerzeit, sollte genau das die Stärke der Fujis sein. Wie man an meinem Kamerawerdegang erkennen kann, war dies in meinen Augen kein Mythos, sondern Realität. Außerdem kam ein weiterer Vorteil hinzu: Fuji war bei der Entwicklung von jpegs in der Kamera schon immer sehr weit vorn dabei. Einem Bearbeitungsmuffel wie mir kam das sehr gelegen.

Mit der Entwicklung der spiegellosen Systemkameras, meiner eigenen Entwicklung zum Trekking-Liebhaber und den stark beworbenen Outdoorfähigkeiten der Fuji X-T-Reihe, fiel mir die Entscheidung recht leicht, welche Kamera meine Fuji S5 ersetzen würde. Nach drei großen Touren durch Island, Grönland und den Sareknationalpark in Nordschweden kann ich zumindest bestätigen, dass die Wetterschutzfähigkeiten der X-T1 in der Werbung nicht untertrieben wurden. Die X-T3 muss diesen Test allerdings erst noch bestehen. Dabei bin ich aber ziemlich guter Dinge.

Fuji X-T3

Aktuell verwende ich die Fuji X-T3. Die Größe der Kamera, der versprochene Wetterschutz, die Bedienung und die Leistung gaben für mich den Ausschlag. Da ich mittlerweile nicht mehr allein Landschaften fotografiere, profitiere ich sehr von dem verbesserten Autofokussystem. Denn mit wachsender Begeisterung knippse ich unseren Hund sehr gern. Besonders wenn sie so richtig in Fahrt ist und sich mit ihrem besten Hundekumpel austobt.

Der Umstieg von der Vorvorgängerin, der X-T1, fiel mir erstaunlich leicht. Die grundlegenden Funktionen haben sich nicht großartig geändert. Geht direkt alles sehr flott von der Hand. Normalerweise rechne ich mit mindestens sechs Monaten Eingewöhnungszeit. In diesem Fall ging es wesentlich schneller. Zwar weiß ich, dass ich das Potential der Kamera mit Sicherheit noch nicht mal im Entferntesten ausschöpfe, aber es entstehen mittlerweile mehr Bilder so wie ich sie mir vorstelle.

Farb- und Detailtreue sind in meinen Augen absolut großartig. Zwar bin ich wieder zu RAW-Aufnahmen zurückgekehrt, einfach wegen der Reserven. Aber die Bilder, die die Kamera aus dem Gehäuse liefert, halten den Nachbearbeitungsaufwand sehr in Grenzen.

Die Autofokusfähigkeiten kann ich nicht sonderlich gut einschätzen. Mir fehlen einfach Vergleichsgrößen. Für meinen Geschmack trifft die Kamera den spielenden, tobenden Hund schon ziemlich zuverlässig. Klappt es mit den scharfen Aufnahmen nicht, bin meist ich der limitierende Faktor. In diesem Bereich lerne ich grade noch eine ganze Menge dazu und die Kamera erst kennen.

Fazit: Mit dem Kauf der X-T3 und den gewonnen Möglichkeiten werde ich wohl mindesten die nächsten drei Jahre zufrieden sein. Lust und Neugier auf eine andere, neue Kamera verspüre ich nicht. Die X-T3 bietet alles, was ich brauche.

Fuji X-T1

Mit der X-T1 stieg ich 2016 auf Kamerasystem um, bei dem sich Objektive wechseln lassen, es aber keinen Spiegel mehr gibt. Der Blick durch den Sucher zeigt ein digitales Bild. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lernte ich den neuen Sucher sehr schnell zu lieben. Die Möglichkeit im Sucher ein Live-Histogramm anzeigen zu lassen, stellt für mich dabei den wichtigsten Vorteil dar. Dazu kommt die Möglichkeit, sich im Sucher anzeigen zu lassen, welche Kanten scharf gestellt sind. Da ich noch zwei alte Objektive ohne Autofokus besitze, eine sehr wertvolle Option.

Da ich nicht nur die Kamera wechselte, sondern direkt auch gleich noch das komplette fotografische System, dauerte die Eingewöhnung sehr lange. Dabei habe ich mitunter auch ziemlichen Murks produziert. Aber im Laufe der Monate wurde mir die Kamera vertrauter. So kannte ich bald sowohl Stärken als auch Schwächen und konnte sie nahezu blind bedienen. So dauerte es auch bald nicht allzu lang und die erste Bewährungsprobe stand an.

Hatte mich die S5 treu wie ein Uhrwerk auf zwei Segeltouren an der grönländischen Küste begleitet, hieß das Ziel nun Island. Unterwegs mit Zelt und Rucksack. Die Gewichtsersparnis machte sich deutlich bemerkbar. War ich in Grönland noch mit knapp 4kg Fotoausrüstung unterwegs, kam ich in Island auf 1,2kg. Hinzu kam, dass ich durch die X-T1 meine Objektivausrüstung radikal zusammenstrich.

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